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InnoFuels

Bundesweites Plattformprojekt zur Beschleunigung des Markthochlaufs von reFuels

Die Plattform InnoFuels soll die vielen nationalen und europäischen Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung, Produktion und Anwendung von Power-to-Liquid- und Biokraftstoffen vernetzen, Synergien aufzeigen und so dabei helfen, insbesondere die Produktion größerer Mengen strombasierter Flüssigkraftstoffe zu beschleunigen.

Bislang werden strombasierte Kraftstoffe vorwiegend im Forschungsmaßstab produziert. Wenn es künftig steigende Beimischungsquoten dieser Kraftstoffe geben soll und genügend reFuels für den Luft- und Schiffsverkehr zur Verfügung stehen sollen, müssen viel größere Mengen auf industrieller Ebene produziert werden. 

Neben technischen Fragen sollen innerhalb der Plattform InnoFuels deshalb insbesondere auch die optimale Gestaltung von Regeln und ökonomischen Rahmenbedingungen für die flächendeckende Massenproduktion von reFuels erörtert werden. Denn für einen schnellen Markthochlauf brauchen mögliche Produzenten Klarheit und langfristige Sicherheit, ob erneuerbare strombasierte Kraftstoffe auf die Treibhausgasminderungsquoten zum Erreichen der Klimaschutzziele der Europäischen Union angerechnet werden.

Die Plattform

Mit der Plattform InnoFuels sollen alle verfügbaren Informationen zu reFuels gebündelt, Gesamtlösungen in Teams mit Fachleuten aus Wissenschaft, Industrie und Politik gemeinsam erarbeitet und Leitfäden sowie Forschungs- und Handlungsempfehlungen aufbereitet werden. Das Projekt ist auf 3,5 Jahre angelegt und wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 5,2 Millionen Euro gefördert.

CENA beteiligt sich im Begleitkreis von InnoFuels und leitet darüber hinaus das Anwendungsfeld Luftfahrt zusammen mit dem DLR.

Das Anwendungsfeld Luftfahrt

Im Anwendungsfeld Luftfahrt wollen wir gemeinsam verschiedene Fragestellungen erarbeiten und anschließend Stellungnahmen, Handlungsempfehlungen und Forschungsergebnisse in Form von Policy Papers veröffentlichen. Dazu finden zwei Mal im Jahr Netzwerktreffen als Präsenzworkshops statt. 

Im ersten Schritt sollen Hemmnisse für den Markthochlauf von Sustainable Aviation Fuels ermittelt werden. Darauf aufbauend wird das Netzwerk Lösungsvorschläge und konkrete Maßnahmen erarbeiten sowie Forschungsbedarfe aufzeigen. 

Das erste Netzwerktreffen zum Thema "Hemmnisse für den SAF-Markthochlauf" fand am 01. Februar 2024 in der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim statt.

Das zweite Netzwerktreffen zum Thema "Lösungsansätze für den Markthochlauf von SAF" wird am 19. Juni 2024 am Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stattfinden. Hier geht's zu Anmeldung.

Jetzt Teil des Netzwerks werden

Werden Sie Teil des Netzwerks mit Stakeholdern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Verbänden! Hier können Sie sich kostenlos zum Netzwerkverteiler für das Anwendungsfeld Luftfahrt von InnoFuels anmelden. 

InnoFuels ist ein offenes Netzwerk. Das bedeutet, alle interessierten Akteure sind jederzeit herzlich eingeladen sich zu beteiligen und ihre Sicht einzubringen. Es entstehen keine Kosten oder Verpflichtungen.

Die Partner im Förderprojekt sind:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Institut für Kolbenmaschinen und dem Institut für Katalyseforschung und -technologie; Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG (MiRO); Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW); e-Mobil BW Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg; Infraserv GmbH & Co. Höchst KG; Institut für Verbrennungstechnik der Luft- und Raumfahrt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt; Kompetenzzentrum für Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr (CENA Hessen); Hessen Trade & Invest GmbH; Deutsche Lufthansa AG; Universität Rostock, Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren; Rolls-Royce Solutions GmbH (RRS); Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG; Volkswagen AG; DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH; International PtX Hub Berlin; Hochschule RheinMain; Frontier Economics Limited.

Im Begleitkreis, der eine koordinierende Funktion einnimmt, sind neben dem Verbund-Antragsteller das Baden-Württembergische Ministerium für Verkehr, das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, das Kompetenzzentrum für Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr (CENA Hessen), das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) sowie als Industrievertreter die Mineralölraffinerie Oberrhein und der Industriepark Hoechst sowie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) vertreten.

Ansprechpartnerin

Léonie Lauer

Léonie Lauer

Senior Managerin Dekarbonisierung und Fachkommunikation

Abteilung

Kompetenzzentrum Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr

+49 160 4663153

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