© Cameron Casey Pexels

Lärm-, Umweltschutz und nachhaltige Mobilität

Klimawirkung des Luftverkehrs

Nicht nur CO2-Emissionen tragen zum menschengemachten Klimawandel bei. Von der Klimawirkung des Luftverkehrs machen sie neuesten Erkenntnissen zufolge rund ein Drittel aus. Die restlichen zwei Drittel tragen sogenannte "Nicht-CO2-Effekte" bei. Sie entstehen durch den Ausstoß von Stickoxiden, Wasserdampf, Ruß und Aerosolen sowie durch die Wirkung von Kondensstreifen und Kondensstreifen-Zirren. 

Hier besteht hoher Forschungsbedarf, da deren Quellen, Transport und Wirkung noch nicht vollständig untersucht sind. Rechnet man all diese Effekte mit ein, ist die Luftfahrt für 3,5 Prozent der bisherigen globalen Erwärmung verantwortlich. 

Nachhaltiger Flughafenbetrieb

Nicht nur in der Luft entstehen Emissionen – auch am Boden wirken sich Flugzeugemissionen auf verschiedene Arten aus. Dazu zählen neben dem Klima insb. auch die Luftqualität, die bspw. durch Ultrafeinstaubpartikel (UFP) beeinflusst wird. Eine besondere Rolle spielt auch der nachhaltige Betrieb des Flughafens: emissionsfreier Bodenverkehr, Energieeffizienz, Abfallmanagement. 

Zusammen mit Partnern erarbeiten wir Strategien, um Flughäfen für die Zukunft klimaneutral und nachhaltig zu gestalten. Ein wesentliches Element der nachhaltigen Mobilität ist dabei der Bereich Intermodalität – Flug, Schiene, Straße – am Verkehrsknoten Flughafen.

Fluglärm und Störgeräusche

Neben den Klimazielen der Luftfahrt gibt es weitere unmittelbar umweltrelevante Themen. Die direkte Umgebung des Flughafens ist z. B. in höherem Maße von Fluglärm betroffen. Mehr als 1.400 Starts und Landungen pro Tag wurden im Jahr 2019 in Frankfurt am Main gezählt. Dadurch entsteht Lärm als lokale Immission, der auf die Umgebung wirkt. Daher führen wir Studien u. a. zu technischen Möglichkeiten der Lärmreduzierung am Flugzeug sowie Untersuchungen zur Ursachensuche von Störgeräuschen durch.

Vielen Dank fürs Teilen: